K3 - Kommunen und Krankenkassen – Kooperationen für gesunde Lebenswelten vor Ort

In der zweiten Förderphase des Verbundes (2018-2021) beschäftigte sich das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) vor dem Hintergrund des 2016 in Kraft getretenen Präventionsgesetzes mit der Zusammenarbeit von Kommunen und Krankenkassen. Dabei wurde auf die Ergebnisse der in der ersten Förderphase (2015-2018) durchgeführten Akteursbefragung zu Fragen von Steuerung und Kooperation bei der Entwicklung und Umsetzung integrierter Strategien kommunaler Gesundheitsförderung aufgebaut (Weitere Infos hier: https://difu.de/node/12018). Es wurde untersucht, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Krankenkassen im Bereich Primärprävention und Gesundheitsförderung in kommunalen Lebenswelten initiiert und etabliert werden kann. Dazu wurden drei kommunale Fallstudien (Dokumentenanalyse, leitfadengestützte Interviews,  Reflexions-Workshops, Workshop zum Erfahrungsaustausch) in der Stadt Bielefeld (Nordrhein-Westfalen), der Stadt Erlangen gemeinsam mit dem Landkreis Erlangen-Höchstadt (Bayern) sowie der Stadt Gera (Thüringen) durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse wurden gemeinsam mit Beteiligten aus den drei Fallstudien übergreifende Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für Kommunen und Krankenkassen abgeleitet.

Die Ergebnisse wurden in der Difu- Sonderveröffentlichung "Kooperation von Kommunen und Krankenkassen" im Juni 2021 publiziert.

 

 

Projektbearbeitung

Christa Böhme (Projektleitung)
Deutsches Institut für Urbanistik
Tel: 030/39001-291
E-Mail: boehme@difu.de

Dr. Thomas Franke
Deutsches Institut für Urbanistik
030/39001-107
franke@difu.de

Ziele des Projekts

  1. Identifizierung einer effektiven Rollen- und Aufgabenaufteilung von Kommune und Krankenkassen sowie von Strukturen für eine erfolgreiche Kooperation
  2. Identifizierung erfolgreicher Ansätze zur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung von Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung gesundheitlicher Chancengleichheit und zur Beteiligung von insbesondere sozial benachteiligten Zielgruppen
  3. Identifizierung förderlicher und hemmender Faktoren für die Zusammenarbeit von Kommunen und Krankenkassen
  4. Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für Kommunen und Krankenkassen mit Blick auf eine erfolgreiche und effektive Zusammenarbeit