Wirkungen
Was ist die Verantwortung von Wissenschaft gegenüber der Forschungsgemeinschaft wie auch der Gesellschaft insgesamt? Was nützt Forschung den Bürger*innen?
Diese Fragen werden seit einigen Jahren vermehrt gestellt und unterschiedlich diskutiert. Die Beschäftigung mit den Wirkungen von Forschungsprojekten – insbesondere den sozialen, kulturellen, umweltbezogenen und ökonomischen Wirkungen – gewinnt zunehmend an Bedeutung.
In PartKommPlus wurde nach dem Ansatz der partizipativen Gesundheitsforschung gearbeitet. Das bedeutet, dass nicht nur der reine Erkenntnisgewinn, sondern auch Veränderungen zur Förderung der Gesundheit angestrebt wurden. Aus diesem Grund interessierte uns besonders, was wir mit unserer Forschung – neben der Gewinnung von neuem Wissen – eigentlich bewirken. Es war uns wichtig unsere Arbeit sowie deren Folgen auf verschiedenen Ebenen transparent zu machen. Ein Ziel der zweiten Förderphase war daher, Wirkungen in Bezug zu unseren eigenen Forschungsprojekten aufzuzeigen, dessen Entstehungswege nachzuzeichnen und in Form von Wirkungsbeschreibungen öffentlich zu machen.
Unter dem Begriff „Impact“ oder Wirkungen verstehen wir die vielfältigen Veränderungen, die bedingt durch ein Forschungsprojekt auftreten. Diese Veränderungen können die beteiligten Personen und Institutionen eines partizipativen Projekts betreffen und darüber hinaus Teile der Bevölkerung, Bereiche der Wissenschaft, der Praxis oder der Politik berühren. Impact ereignet sich während des gesamten Forschungsprozesses und setzt sich nach dessen Abschluss weiter fort.
Jedes Teilprojekt und der Gesamtverbund arbeiteten daran ihre (beabsichtigten wie unbeabsichtigten) Wirkungen zu identifizieren, zu belegen und nachvollziehbar darzustellen.
Auf den folgenden Seiten
- präsentieren wir Ihnen weitere Hintergrundinformationen zu Forschungsimpact,
- erläutern wir, wie wir uns diesem Themenbereich angenähert haben
- und präsentieren unsere Ergebnisse in Form von Wirkungsbeschreibungen.